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AutorenbildSilvan Brun

Auch in Portugal sind Olivenölfälscher aktiv. Behörden beschlagnahmen fast 20'000 Liter billiges Speiseöl, Olivenöletiketten und Abfülleinrichtungen in Torres Novas bei Cratoliva.

Olivenölfälscher operieren unter unhygienischen Bedingungen. (Bild: tomarnarede.pt)


Am 20. Juli 2024 wurde bekannt, dass in Torres Novas, Portugal, die ASAE (Autoridade de Segurança Alimentar e Económica) bei der Firma Cratoliva 18'200 Liter Speiseöl und fast 180'000 Etiketten mit der Aufschrift „Olivenöl“ beschlagnahmt hat. Es besteht der Verdacht, dass dieses Speiseöl als teures Olivenöl hätte verkauft werden sollen. Wohin, ist derzeit unklar.


Ein Strafverfahren wegen Betrugsverdacht wurde eingeleitet, und der Betrieb wurde wegen mangelnder Hygiene behördlich geschlossen.


Olivenölfälscher operieren in praktisch jedem Olivenanbauland. Gelingt das Absetzen von gefälschtem Olivenöl (in Wahrheit billigstes Öl aus Ölsaaten), das jeweils unter miserabelsten Hygienebedingungen zusammengemischt wird, winken aktuell exorbitante finanzielle Gewinne. Andererseits können die Schäden für Verbraucher ins Unermessliche steigen - nämlich dann, wenn ihre Gesundheit durch den Konsum von gefälschtem Olivenöl (akut) gefährdet ist.


Caveat emptor – der Käufer nehme sich in Acht. Der Olivenölkauf ist Vertrauenssache.

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