705 kg Oliven haben wir am Vormittag des 19.10. in Montefiridolfi zu zwölft geerntet, woraus nach dem Mittagessen in der Ölmühle knapp 73 Liter Öl für I Greppi di Silli entstanden sind.
Conrad Bölicke zuliebe habe ich sogar eine Runde mit dem elektrischen Abbacchiatore geerntet. Geht viel schneller, ist aber auch super anstrengend, weshalb ich diesen elektrischen Erntekamm schnell wieder den ausdauernden Pflückern in die Hände gedrückt habe. Trotzdem, diese Art der Ernte ist zeitraubend und entsprechend kostenintensiv.
Michele Porcu von I Greppi di Silli zählt auch während der Ernte ausschliesslich auf florentinisches Personal, das zwar viel teurer ist als albanisches, rumänisches oder pakistanisches, dafür aber eine qualitativ tadellose Leistung abliefert und durch die ständige Mitarbeit bei I Greppi di Silli die Wünsche des Chefs versteht.
Man kann nun gut verstehen, dass gutes toskanisches Olivenöl in der Schweiz angekommen nicht 5, nicht 8, nicht 15, nicht 20 und auch nicht 30 Franken pro Liter kosten kann.
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